Pension Schöller - Euphrosine Theaterverlag Theatertexte Bücher

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Pension Schöller - Bernhard Wurzmann

Laut Aussage des TV-Comedy-Regisseurs Matthias Kitter (Schmidteinander, Mensch Markus, Die dreisten Drei u.a.) ist die Wurzmann’sche Fassung, die historisch-modernste, flotteste, kürzeste und witzigste, die er in den letzten Jahren gesehen hat. Die Geschichte der Urfassung ist gerafft und auch die Personage auf 10 Darsteller eingeschrumpft. Gutsbesitzer Philipp Klapproth will in Berlin einmal eine private Irrenanstalt besuchen und bittet seinen studierenden Sohn Alfred, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Da dieser von seinem Vater finanziell abhängig ist und  keine andere Lösung sieht, behauptet Alfred, die Pension Schöller, in welcher er kellnert, sei eine solche gehobene, private Nervenheilanstalt.

Da Alfred seinen Vater angewiesen hatte, die „Geisteskranken“ als ganz normale Menschen zu behandeln, gerät Philipp Klapproth in der Pension in aufregende Situationen mit den Pensionsgästen und amüsiert sich dabei prächtig. Er trifft auf einen Großwildjäger, auf einen militanten ausgedienten Major der sich duellieren will, auf eine Schriftstellerin, die alle Menschen ausfragt und dann auf den nicht minder amüsanten Eugen, der Schauspieler werden will, obwohl er kein „L“ aussprechen kann: „Jetzt ist mir eine Fniege in den Hans gefnogen!“

Als Philipp Klapproth jedoch auf sein Gut zurückgekehrt ist, besuchen ihn Tage später alle „Bekloppten“. Philipp Klapproth überlegt verzweifelt, wie er diese „verrückte Blase“ am besten wieder los wird. Doch Sohn Alfred kann endlich seinem Vater erklären wie sich die Sache wirklich verhält. Das schockt nun seinen Vater Philipp so sehr, dass dieser fortan kein „L“ mehr sprechen kann.

Besetzung: 5 Damen, 5 Herren
Bühne: 3 Dekoration

Theaterschaffenden und Mitgliedern des Deutschen Bühnenvereins bieten wir eine kostenfreie Leseversion.
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Textbuch gebunden

„Die Fassung spielt in der Entstehungszeit des Stückes. Die sensiblen Änderungen in der Personage und die textlichen Modernisierungen bringen eine hohe Turbulenz sowie die zeitlose Quintessenz der Komödie hervorragend über die Rampe.“ Sächsischer Bote

„Die moderne Fassung im ‚historischen Gewand‘ ist kongenial für heutige Rezipienten und so saukomisch wie die Besetzung.“ Wochenkurier
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